Stromschnellen erzeugen oft einen starken Sog. In der starken Strömung führt das Wasser oft Treibgut wie Äste, sogar Bäume mit sich und kann Boote oder sogar größere Schiffe beschädigen. Es können auch Luftblasen entstehen, die nicht zu unterschätzen sind. Weil unerfahrene Skipper viel Risiko auf sich nehmen und die Strömung bagatellisieren, kommt es zu schweren Unfällen. Wasserwalzen reisen das Schiff in die Tiefe und für Menschen ist ein Entkommen kaum möglich. Deswegen sollten Warnschilder nicht ignoriert werden. Missachtest du die Warnung, dann unterschätzt du die Kraft des Wassers. Dein Schiff wird einfach in die Tiefe gerissen, erklärte ein erfahrener chinesischer Schiffsführer seinem jungen Kollegen. Jeder Steuermann, der die reißenden Stromschnellen nicht kennt, geht mitsamt seines Bootes unter. Der große Fluss kennt kein Erbarmen. Unbeschadet bleibst du, schärfte der alte Steuermann seinen jungen Kameraden ein, unbeschadet bleibst du, wenn du dich an den Hinweis ...
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Schockzustand. American Airlines gab gegen Mittag des 11. September 2001 bekannt, dass sie zwei Flugzeuge verloren haben. Das war nur ein nüchterner Bericht einer Fluggesellschaft. Das eigentliche Drama begann schon einige Stunden früher. Am sonnigen Septembermorgen raste um 8:46 Uhr Ortszeit in New York eine Boeing 767 in den nördlichen Turm des World Trade Centers in NY. Die Maschine war mit 40.000 Litern Treibstoff betankt und explodierte in den oberen Stockwerken des Towers. Alle 97 Insassen im Flugzeug sterben. Kurz nach 9 Uhr kracht ein weiteres Flugzeug in den südlichen Turm des WTC. Obwohl es zuerst nach einem Unfall aussah, wurde schnell klar, dass es ein gezielter Angriff auf die Wirtschaftsmacht der USA war. Ein weiterer Flugzeugabsturz wurde um 9:37 Uhr in Washington, D.C. gemeldet. 125 Menschen im Gebäude des U.S. Departments of Defence und 58 Passagiere sowie die Crew und die Terroristen wurden auch hier getötet. Ein viertes Flugzeug stür...
Das Knüpfen von Spinnweben. Weil im Spätsommer in der Natur vermehrt Spinnweben zu sehen sind, gaben die Menschen dem Spätsommer den Namen "Altweibersommer". Der Begriff stammt ursprünglich von "weiben" oder “weben”. Sobald die Nächte kühler werden, steigt tagsüber die Luft nach oben und trägt junge Spinnen in weit entfernte neue Reviere, wo sie auch einen Platz zum Überwintern finden können. Die feinen glänzenden Spinnfäden erinnern an die grauen Haare der in die Jahre gekommenen Frauen. Charakteristisch sind im Spätsommer die Temperaturschwankungen, die den Herbst ankündigen. Wie im Leben auch, kommen in der Natur Übergangszeiten vor. So eine Übergangszeit ist in unseren Breiten der “Altweibersommer”. Weil allerdings im September ein stabiles Schönwetter herrscht und für ein warmes Ausklingen des Sommers sorgt, wurde auch das Oktoberfest in München auf den September vorverlegt. Tagsüber blauer Himmel, des Nachts schon eher kühl und am Morgen des neuen Tage...
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