Ohne Sonnenschein
Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte heim. Slogan der Deutschen Demokratischen Republik. Es sollte ein wirkungsvoller, einprägsamer Spruch im Osten Deutschlands werden. Besser:
Ohne Sonnenschein und Gott geht die ganze Welt bankrott.
So etwas zu äußern war in der DDR gefährlich. Dieser Reim wurde durch einen mutigen Pfarrer in Umlauf gebracht. Denn das Regime hatte in den 60er Jahren in seinem kommunistischen Regime anders populär gemacht: Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte heim. Die DDR war ein Staat, der ohne Gott leben wollte. Angeblich liebt der Staat seine DDR Bürger. Die Ideologie der Herrscher in der DDR ist nicht wahr geworden. Die Liebe ging ja so weit, dass er seine Genossen am liebsten hinter Mauern und Stacheldraht einsperren wollte. Die Liebe der Stasi wollte niemanden gehen lassen. Wenn ein Mensch so von einem anderen Menschen vereinnahmt wird, dann entsteht der Wunsch nach Befreiung. Volkswirtschaftlich gelang auch kein Fünfjahresplan. Nach Plan sah alles rosig aus. In der Realität funktionierte das System jedoch nicht. Außer dem DDR Sandmännchen und dem grünen Ampelmännchen ist wenig erhalten geblieben. Ach doch, mir sind die Glückwunschkarten zur Jugendweihe, auch noch bis heute, in den Glückwunschkartenständern in Thüringen und Sachsen aufgefallen. Daran halten die hartgesottenen Genossen noch fest. Die DDR-Ideologien der Vergangenheit können allerdings nicht mehr zum Leben erweckt werden. Die Aussage von Walter Ulbricht ist natürlich auch noch in den Ohren geblieben: “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten”. Heute können wir deutlich erkennen, dass das Psalmwort “Glücklich die Nation, deren Gott der Herr ist”. besser auf unsere Freiheit zutrifft. Es steht im Psalm 33, 12

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