Bei einer Wanderung mit einem Dutzend Leuten kommt nach einigen Kilometern Hunger und Durst auf. Meistens findet man ein geeignetes Ruheplätzchen, um sich zu lagern und seine Brotzeit auszupacken. Wenn noch vor einigen Minuten die Grüppchenbildung vorherrschen, so ist es jetzt anders. Alle gehören zusammen. Wenn es sich um eine christliche Gruppe handelt, dann spricht einer noch ein Dankgebet und dann kann es losgehen. Die verschieden Speisen und Getränke werden einander angeboten. Duftendes Brot und frische Getränke lassen den Appetit auf etwas Festes reifen. Wer vegetarisch essen will, hält sich an sein Gemüse und seine anderen gesunden Zutaten. Bei Käse, Fleisch und Eiern erfreuen sich die deftigen Nahrungs Liebhaber. Ob Feinschmecker oder gewöhnliche Sattmacher, wichtig ist doch, dass der Hunger gestillt wird und der Körper neue Energie bekommt. Dann kommen ja noch die wichtigen Gespräche in der vergnügten Runde auf. Geschichten werden erzählt. Manchem Zuhörer werden sogar Geheimnisse anvertraut. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei. Ein Wanderziel soll ja noch vor Einbruch der Dunkelheit erreicht werden. Auch wenn es nach der Rast schwer fällt aufzustehen, es hilft nichts. Wer rastet der rostet. Meisten motiviert einer die Leute mit einer Aussage, dass es gleich eine herrliche Aussicht auf die Landschaft zu sehen gibt. Außerdem können sich die Wanderer auf den Abend am Lagerfeuer freuen. Die Gruppe ist jetzt schon ziemlich zusammengeschweißt. Alle fühlen sich integriert. Am Abend dann das Highlight. Auf einmal wird es sehr still. Ein heiliger Moment. Jesus tritt in die Mitte und feiert mit den Leuten sein Abendmahl. „Er nimmt das Brot, dankt und bricht es und gib es ihnen und spricht: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Dann nahm er den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird! Lukas 22, 19-20. Diese Worte gingen den Leuten so tief ins Herz. In ihrem derzeitigen Leben bis zu ihrem Lebensende werden sie diese Begegnung nie vergessen.




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