Aschenputtel sollte einmal eine große Schüssel voller Erbsen in gute Erbsen und schlechte Erbsen sortieren. Das Märchen zeigt uns, wohin Neid führen kann. Die böse Stiefmutter von Aschenputtel wollte ihre beiden Töchter bei dem schönen Prinzen in Szene setzen. Aschenputtel durfte deswegen nicht zu einem Festball mitkommen. Das Mädchen hatte den Auftrag, mit Unmengen an Erbsen zu arbeiten. Ohne Helfer war die Aufgabe nicht auszuführen. Da kamen Tauben zur Hilfe. Aschenputtel sagte zu ihnen: “Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen". Den Auftrag der Stiefmutter erfüllte Aschenputtel dank der Tauben mit Bravour. Dennoch bekam sie kein Lob. Die beiden Töchter der Stiefmutter kamen trotz ihrer schönen Kleider nicht bei dem Prinzen zum Zuge. Ob die Stiefmutter erkannte, dass mit Gewalt etwas zu erreichen nicht unbedingt funktioniert? Dass sie mit Verbissenheit nicht das kriegt, was sie wollte. Aschenputtel dagegen ertrug ihr Schicksal und rechnete nicht mit einer guten Wendung ihres Daseins. Obwohl Aschenputtel  bestimmt enttäuscht war, blieb sie in ihrem Herzen dennoch gut und dankbar. Der schöne Prinz in der Geschichte entschied sich am Ende doch für Aschenputtel und es gab für sie ein Happy End. “Ihr gedachtet es bse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen.” 

1. Mose 50,20    


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