Wohlwollen. 

Aus bescheidenen Verhältnissen kann viel Gutes gedeihen. Der Waldbauernbub Peter nötigte seine Mutter schon als kleines Kind, ihm das Schreiben beizubringen. Immer wieder forderte er sie auf, sich Zeit für ihn zu nehmen. Wie male ich Buchstaben und später, wie setze ich die Buchstaben so zusammen, dass ich ein Wort lesen kann. Die Mutter brachte ihm so viel bei, dass Peter selbständig schreiben und lesen konnte. Jetzt brauchte er die Hilfe seiner Mutter nicht mehr. Als nächsten Schritt fragte Peter einen Lehrer, ob er ihm die nötigen Kenntnisse in Diktat und Aufsatz vermitteln konnte. Der Lehrer erkannte den Wissensdrang des Buben und förderte ihn weiter. Bei seiner Schneiderlehre erarbeitete sich Peter ein bescheidenes Einkommen, von dem er sich Bücher kaufte. Spannende Dorfgeschichten gefielen ihm besonders. Der Funke zum Selberschreiben sprang Peter, aus dem der Schriftsteller Peter Rosegger wurde beim Lesen anderer Schriftsteller über. Peter Rosegger fasste sich Mut und begann sein erstes Buch zu schreiben. Später wurde sein Buch „der Gottsucher“ so bekannt, dass er 1913 beinahe einen Nobelpreis bekam. Für Gott ist es ein Leichtes, den Kleinsten und Geringsten groß zu machen. Psalm 147,6



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