Zivilisiert und friedlich geht es zu in der Welt. Diese Aussage wäre zu schön um wahr zu sein. Neid, Eifersucht, ja sogar Unbarmherzigkeit und Heimtücke führen zu Auseinandersetzungen, die sich zuerst schleichend und dann aggressiv entladen. Jeder sieht sich im Recht. Krieg scheint die einzige Lösung des Konflikts zu sein. Neid, Krieg und sogar Mord gab es schon immer. Die westgotische und fränkische Prinzessin Brunhilde hatte anfangs noch von feiner Bildung, klugem Geist und züchtigem Benehmen geredet. Später zettelte sie ihren Gemahl einen Bruderkrieg in der Familie der Merowinger an. Der Ehemann wurde daraufhin ermordet. Trotzdem stiftete sie ihren Sohn, zwei Enkel und sogar einen Urenkel zum Krieg mit deren Vettern an. Zuletzt wurde sie von eigenen Adeligen an ihren Hauptgegner ausgeliefert und von Pferden zu Tode geschleift. Das politische Bemühen war vergeblich geblieben. Ihr schreckliches Ende vor über 1400 Jahren ist längst Geschichte geworden. Was brachten die unzähligen Kriege nach ihrer Zeit. Glorreiche Heerführer zogen ihre Anhänger genauso ins Verderben wie seit Beginn aller kleinen und großen Kriege in dieser Welt. Auch in diesem Jahr spekulieren internationale Berichterstatter über Kriege in der Welt. Machthungrig geht es weiter auf diesem Planeten. „…ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts…“ Jakobus 4,2. Können wir etwas dagegen tun?

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