Ein reicher Mann: „Warum werde ich nicht satt?“ Ich bin mit meinem Leben unzufrieden, obwohl ich keinen Hunger leiden muss. Es muss doch noch mehr geben- oder ist das hier jetzt alles? Reicht mir das? In meine Villa passt nichts mehr rein. „Warum werde ich trotzdem nicht satt?“ Verschenken will ich auch nichts. Irgendwann könnte ich die angehäuften Sachen noch brauchen. All die Verlockungen stellten sich nach einer gewissen Zeit als Ballast heraus. Der teure Swimmingpool verursacht nur noch unnötige Kosten. Die edle Sauna im Keller dient nur noch als Stauraum und der hochpreisige Whirlpool stellt sich als Bazillenschleuder heraus. Die Segeljacht kostete auch noch ein Vermögen. Wegen der Yacht musste ich mir noch ein PS starkes  Zugfahrzeug zulegen. Ernüchternd frage ich mich, wo das noch alles hinführt. Zu guter Letzt erfüllte ich meiner Tochter noch ihren Herzenswunsch. Seit Jahren wünscht sie sich ein edles Pferd. Neben dem Pferdeanhänger kamen weitere Kosten auf uns zu. Die monatliche Stallmiete und die Reitstunden gehen mit der Zeit auch ins Geld. Inzwischen müssen neue Kredite für die immensen Kosten aufkommen. Wenigstens beneiden uns unsere Freunde und Nachbarn. Wenn die wüssten, welche schlaflosen Nächte ich wegen dem ganzen Überfluss schon durchwacht habe. Jetzt stoße ich an meine Grenzen. Ich kann nicht mehr. Nach seinem Tod wurde der Buchhalter des reichen Mannes gefragt, was an seinem Vermögen übrig geblieben ist. Die Antwort lautete: Nichts. Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,19-21


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