Das Bombardement der vielen Medien. 

Uns ist schon klar, dass wir gerne informiert sein wollen. Im Gegensatz dazu brauchen wir auch ruhige Zeiten in unserem Leben. Ein gesundes Verhältnis von der Flut von den aktuellen Topmeldungen und einfaches Abschalten der neuesten Neuigkeit ist machbar. Sobald du aus dem lauten Geschehen des Massenmediums herausgenommen wirst, kann eine politische Neuigkeit so unwichtig für dich sein, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Ich erinnere mich an eine Aussage meines Sohnes, in der er auf einen wichtigen Hinweis von mir antwortete, das ist auf der Liste der Priorisierung von eins bis zehn auf Prio Platz 10. Ich finde es einen guten Weg, alles Unwichtige auszuschalten, wenn es um Leben oder Tod geht. Die ökonomischen Fragen treten in den Hintergrund, wenn du am Verdursten bist. Hast du schon einmal so einen Durst nach einem einfachen Schluck Wasser verspürt, dass du   sogar bereit warst 100 Dollar dafür zu geben? Ein Freund von mir berichtete, dass er in der Wüste Sahara jeden Tropfen Wasser als so kostbar empfunden hat wie sonst nichts auf der Welt. In so einer Situation sind dir die sozialen Medien total egal. Du ringst einfach nur um dein Leben. Da hilft auch kein noch so genialer Werbespruch, der aus dem Radio auf dich einredet, dass du jetzt eine Cola eiskalt genießen solltest. Diese oberflächlichen Versprechungen der Kommunikationsindustrie klingen in deiner Not wie Hohn. Du fühlst dich verspottet und veralbert. Weder das Internet noch eine andere Quelle der Information interessieren dich in deiner ausgetrockneten Lage. Ja, wenn du wieder daheim in Sicherheit vor dem Computer sitzt, gut gegessen hast und keinen Durst verspürst, dann bist du wieder offen für diese flüchtigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Unsere 92-jährige Mutter klagt auch manchmal darüber, dass wir unseren Vergnügungen nachgehen können. Sie als gebrechliche alte Frau muss alleine im Haus sein und fühlt sich einsam und verlassen. Alles Lamentieren  bringt auch sie nicht weiter. Anstatt dankbar für die Grundversorgung zu sein, jammert sie lieber vor sich hin und macht sich selbst ihr Leben schwer. Es gehört freilich Mut dazu, sehr alt zu werden. Trotzdem haben auch alte Leute in Europa ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und zu trinken. Sauberes Wasser können nicht alle Menschen auf dieser Welt trinken. Dazu genießen wir noch eine gute Krankenversorgung, gepflegte Kleidung, eine nahezu saubere Luft zum Atmen und vieles mehr. kannst du darüber dankbar sein? Wahrscheinlich bist du trotzdem unzufrieden, weil es anderen Leuten in deinen Augen besser geht. Ach so, die Medien sind daran schuld, weil sie dir vermitteln, dass du nicht so toll aussiehst wie das Heer von aufgetakelten Schauspielern. Du kannst weiter jammern und klagen oder du beginnst mal damit dich an das zu erinnern, wofür du dankbar sein könntest. Eine mögliche Antwort findest du auch in den Klageliedern 3,22-23                


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