Unser Denken prägt uns. Ob beim Nachdenken oder beim Überdenken, wir finden immer etwas, das uns nachdenklich macht. "Ich denke, also bin ich”, sagte der französische Philosoph und große Denker Rene Descartes. Meine Erfahrung mit dem Denken ist, dass es wichtig ist, unsere Gedanken in Richtung “Danken” zu trainieren. Denken wir doch einfach mal darüber nach, was wir guten Mitmenschen zu verdanken haben. Du kannst einiges aufzählen: Danke für …, danke…! Mir ist klar, dass uns einige Menschen auch mal einen "Denkzettel" verpasst haben. Auch daraus können wir etwas lernen. Mancher “Denkzettel” hat mir in meinem Leben geholfen, umzudenken. Ich wurde gezwungen, eine Sache aus einer anderen Perspektive zu durchdenken. Manche gedankliche Leitplanke hat mich danach vor einem Crash bewahrt. Große Denker in der Geschichte sind wie wir alle in unserem Leben im “Denken” an ihre Grenzen gestoßen. Dabei entdeckten sie, über ihren Horizont hinauszugehen und über Gott nachzudenken. In den Psalmen können wir nachempfinden, wie manche Gedankengänge von Aussichtslosigkeit zu Dankbarkeit verwandelt werden. “Loben zieht nach oben." Das Gute nicht vergessen und neue Hoffnung bekommen ist die Quintessenz von dem Prozess des Einbeziehung Gottes in unser Leben. “Deiner Wunder will ich gedenken; und will nachdenken über all dein Tun, und über deine Tate will ich sinnen.” Psalm 77,12-13

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