Den Wind aus den Segeln nehmen. 

Mit genügend Wind in den Segeln konnten nautische Schiffsbesatzungen schnell vorankommen. In der Seefahrt war der Wind wichtig. War der Wind zu schwach, dann wehte kein guter Wind. Wer auf den Ozeanen dieser Welt allerdings in einen heftigen Sturm geriet, der musste sehr schnell seine Segel herunterlassen. Besser wäre es gewesen, ein Schlechtwettergebiet zu vermeiden. Die besonders tückischen Fallwinde auf dem 25. und 35. Graden nördlicher und südlicher Breite kommen so machtvoll, dass ein schnelles Eingreifen der Mannschaft fast nicht mehr möglich ist. Jetzt den Wind aus den Segeln zu nehmen ist nicht mehr realisierbar.  Die nautische Redensart “den Wind aus den Segeln nehmen” ist daher eine Metapher mit Gegenargumenten zu erwidern. Wenn du so gewieft bist, um einer anderen Person den Wind aus den Segeln zu nehmen, dann triumphierst du über die Behauptung deines Gegners. Oft hilft eine Gegenfrage, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dennoch kann ein Affront entstehen. Bei hitzigen Diskussionen verschaffst du dir neue Luft, indem du ruhig bleibst und fragst: “Wie kann ich deine Behauptung verstehen?" Du nimmst deinem Gegenüber den Wind aus den Segeln. In der gewonnenen Zeit, in der der Different antwortet, kannst du dir überlegen, eine fokussierte Antwort zu finden. Du kannst die Diskussion jetzt in eine andere Richtung lenken.  Der Themenwechsel sollte jedoch nicht zu sehr von der Angelegenheit abweichen. Gerne kannst du um Hilfe rufen. Der Wind wird dann aus dem Segel des Aggressors genommen und Ruhe kehrt ein. Markus 4,37-41      

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog