Schwebst du auf Wolke 7.
Wer das Gefühl nicht kennt, hat etwas in seinem Leben verpasst. Dabei kann das glückselige Gefühl nach einer gewissen Zeit auch weniger werden. In der Verliebtheitsphase zweier Menschen wandeln sie nicht auf dem Boden der Tatsachen, sie schweben gewissermaßen auf einer Wolke und befinden sich im siebten Himmel. In den ersten sieben Sekunden des Kennenlernens entscheidet es sich, ob zwei Menschen sich mögen. Ja, der Begriff kommt aus dem christlichen Kontext. Demnach besteht der Himmel aus sieben Sphären. Wer auf Wolke 7 schwebt oder sich im siebten Himmel befindet, der hat das höchste Glück erreicht. Bei US Amerikanern geht es sogar noch zwei Stufen weiter. Sie befinden sich in “Cloud Nine", wenn sie verliebt sind. Allerdings bezieht sich dieser Zustand auf die Stufen der Wolken-Einteilung des Wetterdienstes. Die Cumulonimbus Wolken können bis zur Skala 10 steigen. So hoch steigen die Glücksgefühle. Auf Wolke 9 scheint dann Schluß zu sein. Schließlich wollen die Amerikaner ja noch ein unerreichbares Ziel vor Augen haben. Die Happiness dort oben wird von tausenden von Songs besungen. Wir hören von Leuten, die sich total über beide Ohren ineinander verliebt haben. Das Dauergrinsen in ihren Gesichtern scheint nicht mehr wegzugehen. Diese Hochstimmung versetzt Verliebte in eine Euphorie, die einen Zustand der Beschwingtheit erzeugt. Der Wunsch, dass so ein Gefühl der Glückseligkeit immer anhält, ist so real, dass wir davon ausgehen, dass dieses Hochgefühl bis zum Ende unserer Tage so bleibt. Den Hinweis erfahrener Leute "Träum ruhig weiter” überhören sie und wollen ihr Glück einfach für immer genießen. Die frühen Christen fühlten sich bei ihrer Bekehrung Gott so nahe und bezeichneten den himmlischen Zustand so wie im siebten Himmel.

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