Das Wachstum ist normal. 

Ein gesundes Wachstum wünscht sich jeder. Ob in der Erziehung unserer Kinder, oder in deinem Beruf. Du willst nicht stehenbleiben. Auf einer Wiese wächst das Gras, ohne dass du daran ziehst. Du kannst es bewässern oder düngen, damit es ein gesundes Wachstum hervorbringt. Gerade im Frühjahr ist die Rasenpflege wichtig. Damit das Gras mehr Luft zum Atmen bekommt, ist ein Vertikutieren sinnvoll. Du kannst an strapazierten Stellen neue Saat ausstreuen. Beim ersten Schnitt mit dem Rasenmäher  darfst du die jungen Gräser nicht zu kurz schneiden.Schließlich willst du die Wurzeln nicht beschädigen. Im Vergleich zur Erziehung unserer Kinder ist das ein gutes Beispiel. Wer versucht, ein schnelles Wachstum seiner Kinder zu erleben, der sollte genauso umsichtig mit ihnen umgehen wie ein kluger Gärtner. “Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht”. Das afrikanische Sprichwort, das aus Sambia stammt, dürfen wir gebildeten Europäer gleichermaßen verinnerlichen. Mit Druck erreichst du weder in der Rasenpflege noch in der Erziehung deiner Kinder etwas. Du musst deinen Kindern nicht ständig sagen, dass sie schneller wachsen sollen. Sie wachsen einfach. manche schneller, manche langsamer. Zeit zum Entwickeln lassen.  Die Herausforderungen des Lebens kommen auch ohne Druck auszuüben auf uns alle zu. Jeder von uns hat sein  individuelles Konzept in seinen Genen mitbekommen. Ich lernte erst recht spät das Schwimmen. Auch das Fahrradfahren traute ich mir sehr spät zu. Jeder von uns hat seinen eigenen Fahrplan. Deine elterliche Fürsorge sollte dabei nichts Übertriebenes arrangieren. Bei einigen von uns macht es halt später “Klick”. Die Entwicklung hängt von vielen Faktoren ab. Die einen sind sehr beweglich und glänzen im Sport. Die anderen  machen schnellere Fortschritte beim Einstudieren von Zahlen und Wörtern. Eltern und Erzieher sind quasi die Gärtner im Leben der Kinder. Gesundes Wachstum braucht gute Nährstoffe und genügend Zeit, um sich zu entfalten. Genesis 1 Vers 11