Wenn du bei einem Rennen am Anfang weit vorne liegst, solltest du nicht davon ausgehen, dass du schon gewonnen hast. Erst am Ende des Rennens wird der Erfolg sichtbar. Deswegen ist es klug, sich nicht zu früh auf eine Unternehmung zu freuen. Der Verlauf eines Coups kann sich schnell ändern. Selbstverständlich darfst du dir ausmalen, als Gewinner gefeiert zu werden, allerdings ist es sinnvoll, bis zum Schluss aktiv dranzubleiben. Denn. “Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben”.  Wenn noch nichts endgültig entschieden ist, dann darfst du auf einen guten Ausgang gespannt sein. Du darfst auch hoffnungsvoll nach vorne blicken. Es macht auch Sinn, Zwischenerfolge zu feiern. Jedoch wird am Ende abgerechnet. Früher, als die Bevölkerung hauptsächlich in der Landwirtschaft ihr Auskommen bestreiten musste, war es vernünftig bis zur Ernte abzuwarten, ob auch alles trocken in die Scheune gebracht werden konnte. Unter dem Jahr konnten Unwetter wie Hagel, Sturm oder Hochwasser alles vernichten. Selbst wenn im Frühjahr die Aussaat prächtig heranwuchs, kommt es auf die Ernte an, ob es ein erfolgreiches Jahr war. Im heutigen Leben müssen viele Hürden genommen werden. Schule, Ausbildung oder Studium, Beschäftigung, Gründung einer Familie und und und. Egal ob bei Prüfungen, Projekten oder in einem anderen Metier, sollten wir geduldig sein und uns auf ein gesundes Gedeihen freuen. Geduldig dürfen wir die Ergebnisse abwarten. Es ist wie beim Kuchenbacken. Wenn der Teig auch gut anzuschauen ist, ist es wichtig ihn so lange im Ofen zu lassen, bis der Kuchen richtig fertig gebacken ist, bevor du ihn genießen kannst. Wenn du es erwarten kannst und im richtigen Moment den Kuchen aus dem Ofen zu holen, dann wirst du mit einem köstlichen Gebäck belohnt.  Muss nicht auch der Bauer mit viel Geduld abwarten, bis er die kostbare Ernte einfahren kann? Er weiß, dass die Saat dazu den Herbstregen und den Frühlingsregen braucht. Jakobus 5,7    


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