Dein Verhalten ändern.
Aus Bequemlichkeit etwas zu tun ist leichter umzusetzen, als liebgewonnene Gewohnheiten unnachgiebig zu ändern. Viele Angewohnheiten aus unserer Kindheit prägten uns sehr. Dieser Automatismus ist jahrelang in unser Leben eingestanzt worden, sodass wir gar nicht auf die Idee einer Verhaltensänderung kommen können. Was hilft uns, einen ersten Schritt zu wagen, um uns in eine vollständig andere Richtung zu bewegen? Womöglich nützt es uns etwas, wenn wir von einem anderen Menschen einen Spiegel vorgehalten bekommen. Erst wenn wir unsere Wirkung auf Andere deutlich wahrnehmen, sind wir bereit, etwas zu ändern. So eine Konfrontation packt dich so sehr, dass du gewillt bist, eine unliebsame Eigenart loszuwerden. Eine finale Lösung ist der neue Prozess jedoch nicht. Um eine permanent anhaltend neue Gepflogenheit umzusetzen, ist eine beharrliche Wiederholung des Vorgangs einzuüben. Das kostet uns viel Energie. Dramatisch sollte der Vorgang natürlich auch nicht enden. Trotzdem ist eine gewisse Sorgfalt geboten. Weil die Wurzeln unserer früheren Marotten nicht so leicht auszureißen sind, ist es empfehlenswert auch die letzten Sporen des unliebsamen Wurzelgeflechts immer wieder zu entfernen. Es kann allerdings wehtun, rigoros unsere alten Macken loszuwerden. Die Lücke, die nach so einer Rosskur entsteht, ist mit frischen Ideen kontinuierlich auszufüllen. Erst nach einigen Wochen und Monaten wird sich eine neue Angewohnheit bei uns manifestieren. Das geht nur schrittweise. Alte Zöpfe sind zwar schnell abgeschnitten, neues Wachstum braucht Zeit. Gerne dürfen wir unsere Bitten nach oben rufen. In Johannes 14,13-14 lesen wir es so.

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