Du fühlst dich wohl in deiner Haut.
Willst du deiner Haut was Gutes tun, dann trinke viel Wasser, meinen Dermatologen. Ab und zu darfst du auch mal ins Schwitzen kommen, damit deine Haut von innen heraus durchfeuchtet wird. Nach so einer Kur duscht du dich ab und deine Haut strahlt wie neu. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich mein Großvater eingecremt hatte. Er schaute aus seiner vom Wetter gegerbten Haut immer gesund und munter heraus. Dabei war er keineswegs dünnhäutig. Auch wenn er bei starkem Regen nass bis auf die Haut wurde, hörte ich ihn oft auf fränkisch sagen “Des is kee geraang net”. Auf der faulen Haut liegen war auch nicht sein Ding. Jedoch konnte er ab und zu aus der Haut fahren. Trotzdem war er eine ehrliche Haut. Im Krieg kam er mit heiler Haut davon, auch wenn er nur noch wie Haut und Knochen war. Gleichwohl fühlte er sich wohl in seiner eigenen Haut wohl. Klar konnte er sich auch seiner Haut wehren, auch wenn ihm einiges in seinem Leben bis unter die Haut ging. Gerade wenn er etwas hautnah miterleben musste. Seine Montur passte ihm natürlich auch noch wie eine zweite Haut. Dass seine Manchesterhose nicht unbedingt hauteng saß, war seine Absicht, denn er bewegte sich von morgens bis zum späten Abend unaufhaltsam. Dabei hatte er es nicht nötig, seine Haut zu Markte zu tragen. Er brauchte seine Haut auch nicht so teuer wie möglich zu verkaufen, weil er mit Wenigem zufrieden war. Wenn er nicht erleben musste, was einem anderen zugestoßen ist, dann war er froh, dass er nicht in der Haut des anderen stecken musste. Ich konnte meinen Großvater als einen Mann mit Haut und Haaren, in seiner ganzen Person wahrnehmen. Auch dein Leben können Menschen an deiner Haut ablesen. Was habe ich über unser größtes Organ unseres Körpers noch vergessen? Womöglich, dass mancher Unsinn auf keine Kuhhaut geht. Jedoch darfst du laut Jesaja 1 Vers 16-17 deine Haut auch waschen.

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