Ein rauschendes Fest. 

Mit allem "Pipapo" werden Feste gefeiert. Der Ausdruck "Pipapo" bezeichnet “alles drum und dran”. Die beiden pp stehen für “et cetera pp” und stammen aus dem Lateinischen und stehen für “perge, perge", das heißt fahre fort. Bei einem Festmahl der “Upperclass”  im römischen Reich wurden exotische Gerichte aufgefahren. Das Gelage an der Festtafel artete das Essen in einer Unsitte aus. Um mehr schlemmen und trinken zu können, erledigten sich die Vollgefressenen mithilfe  eines Federkiels um „Vomunt, ut edant, ut vomant“ durchzuführen. Nur die wohlhabende Schicht bei den Römern konnte sich solche Orgien leisten. All das Überflüssige konnte gar nicht oft genug aufgewartet werden, um Seinesgleichen zu übertrumpfen. Völlerei nennt man das. Dabei interessierten sich diese Schlemmer nicht um diejenigen, die nicht viel zu Essen hatten. In den Villen der reichen Römer gab es einen Raum, der "Vomitorium" genannt wurde. Dieser Raum wurde bei großen Essgelagen genutzt, um absichtlich den vollen Magen wieder zu entleeren. Weil die Gäste beim Essen bequem im Liegen ihre Speisen zu sich nahmen, sprachen sie deswegen von Fressgelagen. In so einem "Triclinium-Forum" wollten die Gastgeber groß herauskommen und  triumphieren. Das Zurücklehnen bei den Mahlzeiten war nur den Männern vergönnt. Nicht selten machten die liegenden Gäste dann sogar noch ein Nickerchen, dabei knieten Frauen neben den Männern, um den verwöhnten Kreaturen noch mehr von dem köstlichen Festschmaus anzubieten. Weil die Männer auch noch viel Wein tranken, waren sie berauscht und verstärkten diesen Zustand noch mit Lotus und Myrrhe Aufgüssen. Bestimmt geht es auch anders, so wie es in Daniel 1 vers 12 beschrieben wird: “Versuch es doch einmal zehn Tage lang mit deinen Knechten!" "Lass uns nur pflanzliche Nahrung essen und Wasser trinken!”   

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