Den Gipfel erklimmen. 

Im Tal beginnt in der Regel der Anfang des Aufstiegs. Den höchsten Punkt des Berges vor Augen wünschen wir schon jetzt das Ziel erreicht zu haben. Dabei liegen die Herausforderungen noch vor uns. Aus Erfahrung wissen wir, dass Widerstände und Gegenwind bei jedem noch so euphorischen Vorhaben zu erwarten sind. Dass du den Gipfel erreichen kannst, ist dir klar. In Stein gemeißelt ist das Ziel jedoch nicht. Warum muss es immer der höchste Punkt eines Berges sein, den wir hinaufsteigen wollen. Wahrscheinlich stellen wir uns in unserer Phantasie die atemberaubende Aussicht vor. Andere wollen sich etwas beweisen. Mich treibt eher eine Belohnung an. Unsere Motive können unterschiedlich sein. Meiner Meinung nach erwarten wir, dass  ein Traum Wirklichkeit werden will. Allerdings geht es nicht ohne Anstrengung und Schweiß. Jede noch so edle Bemühung bleibt nur eine Wunschvorstellung.  Ohne harte Arbeit wirst du das nächsthöhere Level nicht erreichen. Ohne Fleiß kein Preis. Die Medien gaukeln den Leuten eine Utopie vor. Zu viele folgen solchen Phantasievorstellungen und wachen eines Tages geläutert auf.  Bergsteiger und Gipfelstürmer wissen es zu gut. Sie teilen ihre Kräfte ein und treten hie und da einen Schritt zurück, damit sie nicht vom Geröll des Berges erschlagen werden. Gerne schließen sie sich zu einer Seilschaft zusammen. In der Gruppe dürfen sie sich auf ihre Freunde verlassen. Gegenseitige Motivation hilft allen zur gemeinsamen Erreichung des Gipfels. Wenn dann noch eine köstliche Brotzeit mit frischen Getränken die Krönung des Aufstiegs belohnt, dann fühlen sich die Gipfelstürmer wie im siebten Himmel. Im Rückblick gestaltete sich die gesamte Reise an den Gipfel völlig anders als geplant. Dennoch können wir ein Wunder oben auf dem Berg erleben. In Markus 9,2-10 erlebten ein paar Bergsteiger so ein Wunder.   







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