Ein Blick in die Augen. 

Nonverbale Botschaften entstehen neben der Körpersprache meistens im Blickkontakt. Weil wir nicht nur mit Worten kommunizieren, spielen verschiedene Signale eine Rolle, um Menschen zu verstehen. Ein ruhiger Blick in die Augen sagt oft mehr als tausend Worte. Wir wollen uns vergewissern, ob der andere auch zuhört. Weil du alles mitkriegen willst, lässt du deine Blicke manchmal schweifen. Deinem Gegenüber bleibt es jedoch nicht verborgen. Es kränkt ihn, weil du nicht mehr bei der Sache zu bist. Deine Augenbewegungen lassen auch tief blicken. Weil wir mit unseren Augen auf verschiedene Reize reagieren, werden wir in der Werbung ständig dazu verführt, unsere Aufmerksamkeit auf etwas Grelles oder vermeintlich Interessanteres zu richten. So eine Ablenkung schadet natürlich unseren essentiellen Beziehungen. Am Blick können wir sogar erkennen, ob dich jemand mag. Dein Blick kann ein gutes Gefühl erzeugen. Akzeptiert der andere deine Nähe? Nicht nur Forschern ist aufgefallen, dass ein langer Blickkontakt  verbunden mit einem persönlichen Gespräch ein Gefühl von Nähe schafft. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen zwei Menschen. Mit unseren Blicken koordinieren wir den Gesprächsfluss. Will ich weiterreden, oder will ich das Gespräch langsam ausklingen lassen? Kannst du im Blick des anderen Wahrhaftigkeit erkennen, oder  sollst du getäuscht werden. Unser Gehirn sucht während eines Gesprächs Signale, die der andere aussendet und prüft, ob der Charakter des anderen in Ordnung ist. In einem Experiment unter fremden Menschen sollten die Testpersonen ihrem Gegenüber vier Minuten lang in die Augen sehen. Auf die Frage “Wann hast du das letzte Mal geweint” fühlten sich die Probanden besser, als wenn sie sich nur über belanglose Plaudereien austauschten. Lukas 11,34-36 

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