Sich ein Bild von etwas machen.
Hast du manchmal schon eine Vorstellung oder gar ein Bild von einem neuen Ort im Kopf gehabt? Etwas Unbekanntes will ich schon mal „Undercover“ anschauen. Vorausgesetzt, dass so eine Vorbesichtigung nicht total weit entfernt ist. Schon öfter habe ich Wochen vor einem offiziellen Ortstermin einen Abstecher zu dem neuen Objekt anvisiert, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Klar kannst du heute in Google alles Mögliche auf der ganzen Welt anschauen. Dennoch ist ein persönlicher Check-Up vor Ort durch nichts zu ersetzen. Weil ich sowieso in der Gegend etwas zu tun hatte, besichtigte ich den mir noch unbekannten Ort und trat inkognito an meiner zukünftigen Wirkungsstätte auf. So konnte ich mir einen ersten Eindruck verschaffen und mir ein Bild von der Gesamtsituation machen. Wahrscheinlich will unser Gehirn im Vorfeld etwas einordnen, um später auf etwaige Unannehmlichkeiten vorbereitet zu sein. Schon einmal dagewesen, verschafft dir Sicherheit. Wir versuchen, das Neue einzuordnen. Bei einer Begegnung mit fremden Menschen geht es dir bestimmt auch so. Du holst dir Informationen über eine dir noch unbekannte Person ein. Bei Schülern, die in eine neue Klasse kommen wird über die neuen Lehrkräfte Auskunft von älteren Schülern eingeholt. Meistens wird von vielen negativen Vorkommnissen berichtet. das ist eine niveaulose Lehrerin, oder der Lehrer hat die und die Mängel. Sobald sich die Schüler später ein eigenes Bild von der Lehrkraft gemacht haben, dann sind sie überrascht, dass die Pauker ganz in Ordnung sind. Vorurteile sind meistens haltlos. Mache dir lieber selbst ein Bild von einer Person. Es hilft uns auch, wenn wir Dinge in einem Zusammenhang sehen. Bei einem Puzzle siehst du zuerst auch nur kleine Bildausschnitte. Erst wenn das Puzzle fertiggestellt ist, kannst du ein zauberhaftes Bild sehen. 2. Korinther 3,1-3

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