Ändern kann sich schnell etwas.
Eine glückliche Situation kann schnell vorübergehen. “Fortuna vitrea est: tum, cum splendid, frangitur” dichtete der römische Autor Publilius Syrus. Es meint, das Glück ist aus Glas, dann, wenn es glänzt, bricht es. Oder wie es heißt. "Glück und Glas, wie leicht bricht das”. Weil es sich reimt, können wir es besser verstehen. Warum bei einer jüdischen Hochzeit der Bräutigam ein Glas zertritt weiß ich nicht. Dazu müssen die Hochzeitsgäste laut "Masel tov” rufen. Das heißt, viel Glück. Womöglich soll die Zerbrechlichkeit von Glas uns darauf hinweisen, dass auch mal andere Zeiten kommen können. Der Himmel kann nicht immer voller Geigen hängen. Auch im Alltag sollten wir unser Glück als etwas Kostbares betrachten. Ob im Berufsleben, in unseren Beziehungen oder sogar was unsere Gesundheit betrifft, dürfen wir uns glücklich schätzen, wenn keine Probleme auftauchen, die uns ins Wanken bringen. Gerade bei wertvollen Kristallgläsern werden bei ihrem Transport die Gläser in Watte gepackt. viele Polsterungen sollen das auserlesene Gut schützen. Meistens werden die Kartons noch mit einem roten Hinweis Streifen versehen, auf dem zu lesen ist "fragile" oder “Vorsicht zerbrechlich”. Ob mit Glas oder mit Glück: Es mahnt uns, achtsam mit unserem Glück umzugehen. Selbst wenn wir unser Glück konservieren könnten, würde es sich mit der Zeit eintrüben. Du kannst dein Glück nicht festhalten. Glück kann verloren gehen. Mahatma Gandhi begeisterte die Bergpredigt, er liebte die Aussagen von Jesus, der sagte, glückselig sind…, ach, ließ es einfach selber in Matthäus 5,1-12 nach. Danke

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