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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.
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    Gleich anpacken.  Hast du dich dazu durchgerungen eine Aufgabe gleich zu erledigen, dann fühlst du dich gut. Klar kannst du einige Verpflichtungen erst später in Angriff nehmen.  Allerdings kannst du es womöglich vergessen und  somit unnötigen Stress verursachen. Aufschieben ist ein erlerntes Verhalten, das du ändern kannst. Bloß weil du unliebsame Tätigkeiten auf die lange Bank schiebst, lösen sie sich irgendwann nicht in Luft auf. Ganz im Gegenteil, durch das Hinausschieben baust du immer mehr Druck auf. Die Deadline kommt immer näher. Dazu kommt, dass andere Pflichten auch noch erfüllt werden sollen. "Aufschieberitis”  wird auch Prokrastination genannt. Die Phasen des Bummelns beginnen mit dem Satz, es ist ja noch genügend Zeit, dann folgt die nächste Phase, oh jetzt wird es aber knapp, es folgt die Verspätung, zu spät, der Zug ist abgefahren. Deine anfängliche Erleichterung des Verschiebens weicht der Realität. Dein Aufschieben verstärkt die Mise...
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    Sich ein Bild von etwas machen.  Hast du manchmal schon eine Vorstellung oder gar ein Bild  von einem neuen Ort im Kopf gehabt? Etwas Unbekanntes will ich schon mal „Undercover“ anschauen. Vorausgesetzt, dass so eine Vorbesichtigung nicht total weit entfernt ist. Schon öfter habe ich Wochen vor einem offiziellen Ortstermin einen Abstecher zu dem neuen Objekt anvisiert, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Klar kannst du heute in Google alles Mögliche auf der ganzen Welt anschauen. Dennoch ist ein persönlicher Check-Up vor Ort durch nichts zu ersetzen. Weil ich sowieso in der Gegend etwas zu tun hatte, besichtigte ich den mir noch unbekannten Ort und trat inkognito an meiner zukünftigen Wirkungsstätte auf. So konnte ich mir einen ersten Eindruck verschaffen und mir ein Bild von der Gesamtsituation machen. Wahrscheinlich will unser Gehirn im Vorfeld etwas einordnen, um später auf etwaige Unannehmlichkeiten vorbereitet zu sein.  Schon einmal dagewes...
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    Ein Blick in die Augen.  Nonverbale Botschaften entstehen neben der Körpersprache meistens im Blickkontakt. Weil wir nicht nur mit Worten kommunizieren, spielen verschiedene Signale eine Rolle, um Menschen zu verstehen. Ein ruhiger Blick in die Augen sagt oft mehr als tausend Worte. Wir wollen uns vergewissern, ob der andere auch zuhört. Weil du alles mitkriegen willst, lässt du deine Blicke manchmal schweifen. Deinem Gegenüber bleibt es jedoch nicht verborgen. Es kränkt ihn, weil du nicht mehr bei der Sache zu bist. Deine Augenbewegungen lassen auch tief blicken. Weil wir mit unseren Augen auf verschiedene Reize reagieren, werden wir in der Werbung ständig dazu verführt, unsere Aufmerksamkeit auf etwas Grelles oder vermeintlich Interessanteres zu richten. So eine Ablenkung schadet natürlich unseren essentiellen Beziehungen. Am Blick können wir sogar erkennen, ob dich jemand mag. Dein Blick kann ein gutes Gefühl erzeugen. Akzeptiert der andere deine Nähe? Nicht nur...
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    Ein milder Westwind trägt dich ins Weite.  So wie der Wind Samenpollen in entfernte Regionen wehen kann, so kann er auch unsere Gedanken in die Weite tragen. An der Küste spüren wir den starken Wind mehr als im Inneren eines Landes. Der Seewind weht vom Meer zum Land. Weil warme Luft vom Land aufsteigt und kühle Meeresluft nach strömt, kommt es zu einer erfrischenden Zirkulation. Dieses Phänomen gleicht den Druckunterschied aus und so kommt zu viel Wind an der Küste. Komischerweise kehrt sich das Schauspiel am Abend um. Das hängt damit zusammen, dass die aufgewärmte Luft tagsüber wärmer wird als die Luft am Land. Auf einmal kommt der Wind in der Nacht nicht mehr vom Meer, sondern vom Land. Das nennen die Küstenbewohner ablandigen Wind. In den Bergen ist der Vorgang ganz anders zu beobachten. In den Alpen und anderen  Gebirgen entstehen Fallwinde, die als Föhn bekannt sind. Diese Winde sind meist warm und trocken. Das Pendant dazu ist dein kalter Fallwind, der ...
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      Johannisfeuer. Sonnwendfeuer stammen eigentlich aus heidnischer Zeit. Immer am 24. Juni wird deswegen ein Johannisfeuer abgehalten. Johannes der Täufer wurde ein halbes Jahr vor Jesus geboren, deswegen der 24. Juni. Die Geburt Jesu ist ja der 24. Dezember und ein halbes Jahr vorher ist eben der 24. Juni. Begriffen? In unserem Dorf wurde schon Wochen vor dem Spektakel ein großer Haufen hergerichtet. Altes Holz, Reisig, Strohbüschel aber auch anderer Unrat wie alte Autoreifen lagerten am Lindenhain neben der kleinen Kapelle. Endlich war es soweit. In der Abenddämmerung versammelten sich die Dorfbewohner um den riesigen Stapel brennbares Material. Mit Spannung beobachten alle das Entzünden des Sonnwendfeuers. Sobald das Stroh brannte, loderten die Feuerflammen schnell auf. Dann entstand ein Sog des Feuers, der eine gewaltige Hitze entstehen ließ. Brennende Holzteile flogen durch die Luft und stiegen in die Höhe. Trotz der Hitze wagten wir Buben uns nah an die Feuerglu...
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    Du bekommst grünes Licht.  Frisches Wachstum ist in der Natur in der Farbe Grün zu erkennen. Wenn du bei einem Waldspaziergang durch einen lichtdurchfluteten Weg wanderst, dann kannst du die verschiedenen Grüntöne wahrnehmen. Das wirkt sich beruhigend auf dein Wohlbefinden aus. Irgendwie fördert das grüne Licht deine Konzentration. Du wirst auf einmal ruhig und bekommst wie bei einer grünen Ampel die Erlaubnis weiterzugehen. So wie eine Pflanze durch Photosynthese stetig empor wächst, so kannst du auch in der grünen Umgebung dein Wachstum zelebrieren. Grünes Licht  erteilt dir die Genehmigung, nicht gestoppt zu werden. Es fühlt sich an, als ob du den Segen von oben bekommst. So wie ein intuitives Okay zu bekommen rührt es dich an. Auf das Wort “Einverstanden” zu hören oder es so zu  empfinden, sagt dir, dass dein Vorhaben gutgeheißen wird. In meiner Jugendzeit sagte mir ein Freund, dass ein Mädchen mir grünes Licht geben wird. Mit diesem Wissen kannst du ...
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    Zur rechten Zeit am rechten Ort sein.  Die Gunst der Stunde kannst du nutzen, wenn du eine zündende Idee im richtigen Moment verwirklichen wirst. Was war vorher, was kommt nachher? Dazwischen liegt dein kreativer Gedankenblitz, der umgesetzt werden will. Jetzt kommt es auf eine gewisse Dynamik an, damit dein genialer Einfall anlaufen kann. Es heißt ja, du solltest das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Dein Vorhaben kann beginnen. Jetzt nicht nachlassen. Wenn du innerhalb der nächsten 72 Stunden deinen Aufbruch nicht weiter vorantreibst, dann läufst du Gefahr, dass deine Kraft nachlässt. Du wirst deine Überlegungen wieder verwerfen. Lass deine kreativen Ideen jetzt nicht verdorren. Jeder von uns bekommt immer wieder einen besonderen Schub, um schöpferisch tätig zu sein. Dein Einfallsreichtum soll nicht ins Leere gehen. Weil unser Zeitempfinden sehr knapp abläuft, spielen sich alle Gedanken in kurzen, schlagfertigen Pointen ab.  Zwischen dem vergangenen und ...
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    Bleibende Spuren hinterlässt jeder Mensch auf Erden. Deine Spuren im Sand werden jedoch nicht für immer bleiben. Sie werden weggespült.  Große Persönlichkeiten aus der Geschichte kennen wir alle. Im Gedächtnis bleiben M. Gandhi, Martin Luther King, Mutter Teresa. Diese Namen kennen wir. Michelangelo und Leonardo da Vinci sind zwei Namen, die in der Kunst bekannt wurden. Berühmte Forscher, Philosophen, Erfinder und Künstler mögen in Vergessenheit geraten sein, ihre Werke sind trotzdem bedeutend geblieben. Platon, Aristoteles, Alexander der Große, Johann Sebastian Bach, Marc Chagall, Albrecht Dürer, Albert Einstein und viele weitere Personen prägten die Menschheit bis heute. Heute scheinen die sozialen Medien die Welt zu beherrschen. Die Kommunikationsmuster aller Smartphones, Nutzer und Internetnutzer bleiben im unlöschbaren Gedächtnis im „World Wide Web“ bestehen. Sobald ein Mensch sein Smartphone einschaltet, werden seine Aufenthaltsorte im Bewegungsprofil festgehal...
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    Haltung bewahren.  Wir Menschen lieben es, wenn wir uns orientieren können. Ist dir schon mal aufgefallen, dass du dich in einer fremden Umgebung erst mal zurechtfinden willst. Du willst dich orientieren. Das Wort “Orientierung” stammt aus dem Lateinischen und meint, wo die Sonne aufgeht, und die Sonne geht im Orient, also im Osten auf. Wenn du orientierungslos durchs Leben gehst, dann kannst du jemanden fragen, wos langgeht. Menschen erfinden manchmal etwas, nur weil sie ihre Ruhe haben wollen. Das empfinden wir unaufrichtig. Deswegen wirst du nicht den nächstbesten “Hans guck in die Luft”nach dem richtigen Kurs fragen. Nein, intuitiv fragst du einen Menschen, der Haltung ausstrahlt. Denn du willst ja nicht auf Verdacht in die falsche Richtung geschickt zu werden. Denn mit den Worten “vielleicht wird es schon die richtige Weg sein” bringt dich nicht geradewegs auf die ausgedachte Zielvorstellung. Eine aufrichtige Person, die dir nach bestem Wissen weiterhilft, ist...
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    Neues kennenlernen.  Wir können immer neue Dinge lernen. Du lernst nie aus, sagte schon meine Großmutter. Weil es immer etwas Neues zu entdecken gibt, wird es in unserem Leben nie langweilig. Wir werden alle wissbegierig geboren. In den ersten sieben Jahren unseres Lebens lernen wir besonders viel. Babys und Kleinkinder saugen alles auf, was ihnen die Welt bietet. Sozusagen mit der  Muttermilch. Diese frühen Jahre sind entscheidend für unsere Muttersprache, für kognitive Fähigkeiten, emotionales und soziales Verhalten. Die vielen Informationen werden in dieser Lebensphase sehr schnell aufgenommen und gespeichert. Man spricht auch von der Download- Phase. Auch wenn wir manchmal nichts Neues dazulernen wollen, prasseln dennoch täglich neue Eindrücke auf uns ein. Gestern hörte ich jemanden sagen: “Wer aufhört zu lernen, ist alt.”  Das sitzt!  Es stimmt, die Welt bietet auch immer wieder Überraschungen an. Schade, dass eine mentale Bequemlichkeit manchen...
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    Du hast Flausen im Kopf.  Kritische Leute schüttelten den Kopf, als du ihnen deine noch nie dagewesenen Einfälle vorgestellt hast.  Schlag dir die Flausen aus dem Kopf, hörst du dann bestimmt schon mal. Dabei hatte doch jeder von uns schon mal  Flausen im Kopf. Gerade die seltsamen Ideen zeigten erst viel später ihre bahnbrechende Wirkung. Thermoskannen verwenden heute alle Menschen auf der ganzen Welt, um Getränke warm oder kalt zu halten. Reinhold Burger brachte 1903 die Thermosflasche auf den Markt. Seine doppelwandigen Glasgefäße taten die Leute anfangs als Unsinn ab. Durch das Vakuum seines neuartigen Artikels entstand der erfindungsreiche Effekt der Isolierung. Weil sich sein neues Produkt als Sensation herausstellte, verkaufte Burger sein Patent 1909 an die Charlottenburger Thermos AG und wurde steinreich. Durch seine Technik werden heute auch andere Erzeugnisse in der Industrie hergestellt. Manchmal sind die besten Ideen sehr außergewöhnlich. Orig...
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    Den Gipfel erklimmen.  Im Tal beginnt in der Regel der Anfang des Aufstiegs. Den höchsten Punkt des Berges vor Augen wünschen wir schon jetzt das Ziel erreicht zu haben. Dabei liegen die Herausforderungen noch vor uns. Aus Erfahrung wissen wir, dass Widerstände und Gegenwind bei jedem noch so euphorischen Vorhaben zu erwarten sind. Dass du den Gipfel erreichen kannst, ist dir klar. In Stein gemeißelt ist das Ziel jedoch nicht. Warum muss es immer der höchste Punkt eines Berges sein, den wir hinaufsteigen wollen. Wahrscheinlich stellen wir uns in unserer Phantasie die atemberaubende Aussicht vor. Andere wollen sich etwas beweisen. Mich treibt eher eine Belohnung an. Unsere Motive können unterschiedlich sein. Meiner Meinung nach erwarten wir, dass  ein Traum Wirklichkeit werden will. Allerdings geht es nicht ohne Anstrengung und Schweiß. Jede noch so edle Bemühung bleibt nur eine Wunschvorstellung.  Ohne harte Arbeit wirst du das nächsthöhere Level nicht er...
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    Übergänge in unserem Leben sind oft schmerzhaft. Wir hängen am Vertrauten. Im Sommer ziehen Schwalben über unsere Köpfe hinweg. Der angenehme Sommerwind trägt den Duft von frisch gemähtem Heu an uns herüber. Das kommt uns so vertraut vor. Wir spüren ein Leichtes, das uns neue Zuversicht für unsere nächsten Schritte schenkt. Doch schon ahnen wir, dass ein Übergang vor uns liegt. Ein Scheideweg tut sich auf. Sollen wir den Aufbruch in einen uns unbekannten Weg wagen?  Doch auch am Scheideweg singt noch der Sommerwind, obwohl du in die Fremde aufbrichst. Gehst du deinen Weg freiwillig oder zwingt dich dein Leben dazu. Weg von zuhause, weg von allem Vertrauten. Abschiednehmen bedeutet, etwas zurücklassen. Eigentlich willst du auf halbem Wege zurück in deine Heimat. Das Abschiednehmen tut weh. Mit viel Mühe ringst du dich dann doch dazu durch, etwas Neues zu beginnen.  Auch wenn es dir eine enorme Anstrengung abverlangt. Deine Entscheidung steht fest, du willst...
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    Ein paar Minuten früher.  Wenn du zu einem Termin ein paar Minuten früher da bist, dann kannst du entspannt alles beobachten, was sich so tut. Nicht weil du nichts zu tun hättest, sondern weil du jetzt nichts tun musst. Diesen Gedanken finde ich brillant. Pünktlichkeit war in meiner Familie schon immer eine Voraussetzung für Vertrauen. Oft erlebte ich meine Pünktlichkeit als eine Möglichkeit von Entspanntheit und sogar als einen Vorsprung in meinem Leben. Bei einigen Vorbildern in meinem Dasein konnte ich ablesen, welchen Vorteil Pünktlichkeit im Unterschied  zum Zuspätkommen hat. Die Zuspätkommenden kamen abgehetzt zu einem Meeting. Weil ich eine halbe Stunde zu früh am Parkplatz der Besprechungsräumlichkeit ankam, konnte ich die Führungskraft beobachten, wie sie ihre Unterlagen für unser Treffen in ihrem Fahrzeug studierte. Das war für mich ein guter Wink, auch meine Unterlagen so aufzubereiten, dass ich gut vorbereitet in das wichtige Gespräch gehen konnte...
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    Omas Hand weggeschubst.  Als Grundschüler in der 1. Klasse wollte ich cool sein. Frau Mauser war unsere Lehrerin. Sie wohnte zusammen mit ihrem Mann im Lehrerwohnhaus neben dem Lindenbaum. Ihre Wohnung befand sich im 1. Stock. Als ich eines Nachmittags mit meiner Oma durchs Dorf in den Kaufladen ging, schaute Frau Mauser aus dem Fenster heraus. Meine Oma hielt mich an ihrer Hand. Ich erblickte meine Lehrerin. Weil ich schon als kleiner Bub meinen Dickkopf hatte, riss ich mich von der Hand meiner Oma los, um alleine weiterzulaufen. Meine Oma war machtlos. Mein Ego sorgte dafür, dass ich mit einem hochroten Kopf alleine weiter ging. Am nächsten Vormittag in der Schule sprach mich die Lehrerin darauf an und tadelte mich deswegen. Ich schämte mich daraufhin sehr. Dabei lesen wir doch in Matthäus 18,3 was gutes über Kinder.
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    Hoch zu Ross.   Ein Pferd merkt es, wenn du stolz bist. Weil ein Pferd nichts vergisst, aber alles vergibt, deswegen besteht zwischen dem Reiter und dem Pferd eine Beziehung. Als es noch keine Autos gab, prahlten manche hoch zu Ross und zeigten dem Fußvolk, dass sie etwas besseres waren. Nur der Adel konnte sich schöne, edle Pferde leisten. Erschaffen haben sie ein Pferd  jedoch nicht. Sie rühmten sich mit einem edlen Rappen, den kein Mensch erschaffen konnte. Auch Ritter saßen hoch zu Ross. Sie mussten sich ihre Sporen allerdings erst verdienen. Ritter durchliefen eine straffe Ausbildung. Einem Pferd einfach so Kommandos zu geben funktioniert nicht. Deswegen war ein stetes Training mit ihrem Wallach oder ihrer Stute nötig. Verwöhnte Wichtigtuer oder Aufschneider, die sich nichts sagen lassen wollten, wurden sehr schnell aussortiert. Ungezogene Zeitgenossen, die ohne jede Disziplin alles geschenkt bekommen, trumpfen heute mit ihren Schlitten ohne ein Tale...
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    Nicht alles steht in deiner Macht.  Weil wir Menschen nach vielen Dingen trachten, streben einige nach Anerkennung und sogar Macht. Die Begierde in dir will mehr von allem. Solange deine Absichten helfen, auch andere glücklich zu machen, sind deine Vorhaben ein Glücksfall für alle, die dadurch Arbeit und Wohlstand bekommen. Derartige Unternehmungen sind für ein Volk sehr erfreulich, weil aus so einem guten Antrieb heraus viel Gutes bewirkt wird. Da entsteht ein Bild vor mir. Wenn ein kilometerlanger Güterzug abgestellt auf den Gleisen steht, braucht es eine starke Lokomotive, die eine sehr schwere Last in Bewegung bringt. Am Anfang quält sich die Maschine und der Zug bewegt sich nur mühsam nach vorne. Jetzt heißt es nicht nachzulassen. Nach und nach wird der Zug schneller und schneller. Auf einmal hat es den Anschein, dass die vielen Güterwagen leicht und ohne viel Kraftanstrengung vorbeirauschen. Wir alle erlebten schon so einen neuen Schwung in unserem Leben. Dur...
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    Der erste Eindruck von einer Person hat eine besondere Kraft. Du hast keine zweite Chance einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Dabei spielt neben deines Aussehens und deiner Stimme auch deine Kleidung eine Rolle. Weil wir immer irgendwie auf unsere Mitmenschen eine Wirkung haben, unterstreicht unsere Garderobe unsere Position im Leben. Ein Radrennfahrer wird durch seine sportliche Kleidung als durchtrainierter Athlet angesehen. Sobald er aus seiner Sportkleidung in seine Uniform als Polizist schlüpft, wird er als Gesetzeshüter akzeptiert. Durch deine Kleidung wirst du zuallererst die Signale aussenden, die deine Stellung in der Gesellschaft erkennen lassen. Einen Arzt im weißen Kittel und mit einem Stethoskop um den Hals wirst du als Mediziner wahrnehmen. Allerdings sollten wir nicht immer von der Montur eines Menschen auf seinen Beruf oder seine Kompetenz setzen. In der Novelle “Kleider machen Leute” des Schweizer Dichters Gottfried Keller geht es um einen Schneidergese...
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  Kleider machen Leute   Der erste Eindruck von einer Person hat eine besondere Kraft. Du hast keine zweite Chance einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Dabei spielt neben deines Aussehens und deiner Stimme auch deine Kleidung eine Rolle. Weil wir immer irgendwie auf unsere Mitmenschen eine Wirkung haben, unterstreicht unsere Garderobe unsere Position im Leben. Ein Radrennfahrer wird durch seine sportliche Kleidung als durchtrainierter Athlet angesehen. Sobald er aus seiner Sportkleidung in seine Uniform als Polizist schlüpft, wird er als Gesetzeshüter akzeptiert. Durch deine Kleidung wirst du zuallererst die Signale aussenden, die deine Stellung in der Gesellschaft erkennen lassen. Einen Arzt im weißen Kittel und mit einem Stethoskop um den Hals wirst du als Mediziner wahrnehmen. Allerdings sollten wir nicht immer von der Montur eines Menschen auf seinen Beruf oder seine Kompetenz setzen. In der Novelle “Kleider machen Leute” des Schweizer Dichters Gottfried Keller geht es ...